Straße. Nacht. Regen.
Menschen gehen an mir vorbei. Mit langen Gesichtern.
Wollen nur fliehen aus der Welt.
Ich sitze an der Haltestelle. Warte auf den Bus.
Die Kälte schmerzt. Doch nicht sosehr wie das Warten.
Und die Einsamkeit.
Menschen neben mir. Ich leide.
Wieder ein Stückchen gestorben.
Bäume an der Straße. Blätter schlagen mir ins Gesicht.
Nass. Kalt. Ich laufe. Schnell.
Nur weg, nur fort. Ich leide.
Die Welt vertreibt mich.
Jede Pfütze hält mich fest.
Wollen mich in dieser Welt festhalten.
Wieder ein Stückchen gestorben.
Ich leide.
Angekommen. Ziehe die vorhänge zu.
Sperre die Welt aus meinem Zimmer und mich aus der Welt.
Sie sagt, sie kommt.
Meine Lunge brennt. Jeder Atemzug schmerzt.
Doch nicht sosehr wie das Warten.
Und die Einsamkeit.
Sie kam doch nicht.
Und wieder ein Stückchen gestorben.
Interessant, in irgendeiner Art und Weise hatten wir heute ein ähnliches Motiv :-)
tja, leidenswege können sehr lang sein …