Kategorie-Archive: TEXT
die parabel vom hirsch
entgegen der träume, die in den weiden wogten, setzte sich der hirsch auf das ufer seiner gewohnheiten, er blickte in das wasser und erkannte sich selbst nicht. er war eine parabel seiner selbst geworden. wer sich selbst nicht erkennt, der
die parabel vom hirsch
entgegen der träume, die in den weiden wogten, setzte sich der hirsch auf das ufer seiner gewohnheiten, er blickte in das wasser und erkannte sich selbst nicht. er war eine parabel seiner selbst geworden. wer sich selbst nicht erkennt, der
Das Zeitliche
Die Zeit ist im Vergehen unerbittlich. Sie schenkt keine Wiederholungen, auch wenn wir es hoffen und es uns manchmal einbilden. Die Zeit treibt uns voran, wir finden in ihr keinen Platz zum Ausruhen, allzubald weckt sie, flüstert uns Zwecke und
Das Zeitliche
Die Zeit ist im Vergehen unerbittlich. Sie schenkt keine Wiederholungen, auch wenn wir es hoffen und es uns manchmal einbilden. Die Zeit treibt uns voran, wir finden in ihr keinen Platz zum Ausruhen, allzubald weckt sie, flüstert uns Zwecke und
Mitgefühl und Verstand
Und dann und wann diese Trauer über den Mangel an Wertschätzung und Liebe überall. Es wird stets augenblicklich geurteilt, sobald jemand etwas äußert oder etwas tut. Die Menschen vergessen, sich gegenseitig zu erkennen und leben in ironischen Schutzwällen, hinter dicken
Mitgefühl und Verstand
Und dann und wann diese Trauer über den Mangel an Wertschätzung und Liebe überall. Es wird stets augenblicklich geurteilt, sobald jemand etwas äußert oder etwas tut. Die Menschen vergessen, sich gegenseitig zu erkennen und leben in ironischen Schutzwällen, hinter dicken
Sind Sie sich wirklich sicher?
Unzählige, in Lichtgeschwindigkeit ablaufende, und für mich unsichtbare Prozesse führen zu einem Rechteck mit der Frage „Sind Sie wirklich sicher, dass [Sie XY tun] möchten?“ Ich verdrehe leicht genervt, und mit einem kaum hörbaren Seufzer absoluter Resignation, der die Erfahrung
Sind Sie sich wirklich sicher?
Unzählige, in Lichtgeschwindigkeit ablaufende, und für mich unsichtbare Prozesse führen zu einem Rechteck mit der Frage „Sind Sie wirklich sicher, dass [Sie XY tun] möchten?“ Ich verdrehe leicht genervt, und mit einem kaum hörbaren Seufzer absoluter Resignation, der die Erfahrung
Über meinen Atheismus
Wie ist es möglich, das Unsichtbare anzubeten? Wie soll ich das Unerkennbare erkennen? Öfters ist mir Atheismus doch lieber, und das liegt vor allem daran, dass „Gott“ so ein schweres Wort ist. Mein Atheismus ist kein Antitheismus. Mein Atheismus ist
Über meinen Atheismus
Wie ist es möglich, das Unsichtbare anzubeten? Wie soll ich das Unerkennbare erkennen? Öfters ist mir Atheismus doch lieber, und das liegt vor allem daran, dass „Gott“ so ein schweres Wort ist. Mein Atheismus ist kein Antitheismus. Mein Atheismus ist
Ideologie und Karma
Ich erlebe es immer wieder, wie sich individuelle Problemlagen, versteckte Traumata und latenter Wahnsinn in die Weltanschauung und in die politische Meinung mischen (gleich ob links oder rechts). Von daher ist es ein Fehler, politische Meinung als separiert vom Menschen
Ideologie und Karma
Ich erlebe es immer wieder, wie sich individuelle Problemlagen, versteckte Traumata und latenter Wahnsinn in die Weltanschauung und in die politische Meinung mischen (gleich ob links oder rechts). Von daher ist es ein Fehler, politische Meinung als separiert vom Menschen
Fragment
Soviel Selbstentfremdung, Dinge, die einem über den Kopf wachsen, Menschen, die man nicht versteht, weil man sie nicht kennt, Suchende, die über Leichenberge aus Antworten klettern, Wachsende, die die Endlosigkeit des Himmels nicht kennen, allerorts Wahnsinn, Machbarkeit, Profit, Innovation, Besinnungslosigkeit.
Fragment
Soviel Selbstentfremdung, Dinge, die einem über den Kopf wachsen, Menschen, die man nicht versteht, weil man sie nicht kennt, Suchende, die über Leichenberge aus Antworten klettern, Wachsende, die die Endlosigkeit des Himmels nicht kennen, allerorts Wahnsinn, Machbarkeit, Profit, Innovation, Besinnungslosigkeit.
Ex Negativo
oder: Vom Novembernebel Tage bleich wie Nebel Angesichts unendlicher Flächen Die in keinen Ozean brechen Flucht des Grüns in gelb und rot Vielfältig weit schweift freigiebig Tod Bahnen ziehen sich in fruchtbare Erden Kalte Ströme, ruhig Rasende Und Gleise, die
Ex Negativo
oder: Vom Novembernebel Tage bleich wie Nebel Angesichts unendlicher Flächen Die in keinen Ozean brechen Flucht des Grüns in gelb und rot Vielfältig weit schweift freigiebig Tod Bahnen ziehen sich in fruchtbare Erden Kalte Ströme, ruhig Rasende Und Gleise, die
Herbst // Rilke
Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Herbst // Rilke
Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Schrift und Existenz
Es gibt diese Einbildung, dass das Denken an seine Grenzen geräte, dass man dumm sei und außerstande, Wesentliches zu begreifen. In Wahrheit heißt Existieren stets in Räume und durch Zeiten zu fließen, und diese Existenz selbst ist ein Erkennen. Der
Schrift und Existenz
Es gibt diese Einbildung, dass das Denken an seine Grenzen geräte, dass man dumm sei und außerstande, Wesentliches zu begreifen. In Wahrheit heißt Existieren stets in Räume und durch Zeiten zu fließen, und diese Existenz selbst ist ein Erkennen. Der
Abreisen
Falls alles schief gehen sollte, blicke ich in den Spiegel. Mein Spiegel sieht mich. Ich verstehe die Bahnen die kreuzein durch gläserne Städte fahren, Menschen in leere Gegenden verfrachten, als seien sie bloße Ware. Ich bin einer von ihnen. Teil
Abreisen
Falls alles schief gehen sollte, blicke ich in den Spiegel. Mein Spiegel sieht mich. Ich verstehe die Bahnen die kreuzein durch gläserne Städte fahren, Menschen in leere Gegenden verfrachten, als seien sie bloße Ware. Ich bin einer von ihnen. Teil
Steigerungen
Das Leben ist eine Steigerung, ein aber- und abermaliges Durchbrechen durch die Membran der nächsthöheren Ebene. Der Kopf bricht durch. Ich blicke um mich, es ist alles anders, aber ich kann nicht sagen, worin die Änderung besteht. Nein, ich kann
Steigerungen
Das Leben ist eine Steigerung, ein aber- und abermaliges Durchbrechen durch die Membran der nächsthöheren Ebene. Der Kopf bricht durch. Ich blicke um mich, es ist alles anders, aber ich kann nicht sagen, worin die Änderung besteht. Nein, ich kann
Maslow über Einsamkeit
„Um meine Überzeugung zu belegen, daß wir die Unterscheidung zwischen Selbst und Nicht-Selbst bewahren müssen, um die voll ausgereifte (authentische, selbstverwirklichende, individuierte, produktive, gesunde) Person zu verstehen, möchte ich die Aufmerksamkeit auf folgende sehr kurze Überlegungen lenken. 1. Ich erwähne
Maslow über Einsamkeit
„Um meine Überzeugung zu belegen, daß wir die Unterscheidung zwischen Selbst und Nicht-Selbst bewahren müssen, um die voll ausgereifte (authentische, selbstverwirklichende, individuierte, produktive, gesunde) Person zu verstehen, möchte ich die Aufmerksamkeit auf folgende sehr kurze Überlegungen lenken. 1. Ich erwähne
Die Behauptung von Wahrheit
Je bewusster wir werden, desto mehr müssen wir erkennen, wie unsere Rationalität sich den Bildern und Wiederholungen der Mitmenschen widerstandslos ergibt, wie sie zusammenbricht, und einem geübten Redner stets zuerst die Lüge, die er hervorbringt, glaubt, ehe sie allmählich erkennt,
Die Behauptung von Wahrheit
Je bewusster wir werden, desto mehr müssen wir erkennen, wie unsere Rationalität sich den Bildern und Wiederholungen der Mitmenschen widerstandslos ergibt, wie sie zusammenbricht, und einem geübten Redner stets zuerst die Lüge, die er hervorbringt, glaubt, ehe sie allmählich erkennt,
Ein Gedanke
Ich beschäftige mich beruflich viel mit Design, Darstellung, Werbung, Kaufverhalten, et cetera. Und neulich sagte einer meiner Dozenten während wir uns mit Marken, deren Existenz, Wirkung und Strukturen beschäftigten, einen Satz, der einen schon seit mehreren Jahren in mir verhafteten Gedanken
Ein Gedanke
Ich beschäftige mich beruflich viel mit Design, Darstellung, Werbung, Kaufverhalten, et cetera. Und neulich sagte einer meiner Dozenten während wir uns mit Marken, deren Existenz, Wirkung und Strukturen beschäftigten, einen Satz, der einen schon seit mehreren Jahren in mir verhafteten Gedanken
Missglückter Abend
Fixiert im wahnhaften Ansichreissen keiner Erinnerungen. Vergeblichst nach Anstrengungen von Zielen her Belohnung erwartend Reaktion. Kann das sein? Wirrer Kopf, Wirbelsäule krumm kafkaeskes Antidenken, losgesagt von dem Ernst dem allzu geschmacklichen. Stoff und Stöffer Die Leerheit der Gesichter nach der
Missglückter Abend
Fixiert im wahnhaften Ansichreissen keiner Erinnerungen. Vergeblichst nach Anstrengungen von Zielen her Belohnung erwartend Reaktion. Kann das sein? Wirrer Kopf, Wirbelsäule krumm kafkaeskes Antidenken, losgesagt von dem Ernst dem allzu geschmacklichen. Stoff und Stöffer Die Leerheit der Gesichter nach der
Vorrang des Abstrakten vor dem Konkreten
oder: die logische Ableitung der platonischen Ideen bzw. Formgesetze aus dem Materialismus heraus Vorbemerkung: jahrelang hing ich selbst dem unhinterfragten Glauben an, alles sei Materie und alles sei aus ihrer Existenz ableitbar. Erst allmählich, und in intensiver Beschäftigung mit der
Vorrang des Abstrakten vor dem Konkreten
oder: die logische Ableitung der platonischen Ideen bzw. Formgesetze aus dem Materialismus heraus Vorbemerkung: jahrelang hing ich selbst dem unhinterfragten Glauben an, alles sei Materie und alles sei aus ihrer Existenz ableitbar. Erst allmählich, und in intensiver Beschäftigung mit der
Meine Texte sind klüger als ich
Gerne würde ich Texte schreiben, in denen ich meine Außergewöhnlichkeit zur Schau stelle und die einzigartige Art und Weise meines Denkens und Seins, quasi ein Künstler-Philosoph mit allen Manierismen und Exzentritäten, die man sich so vorstellen kann, ein Stück von
Meine Texte sind klüger als ich
Gerne würde ich Texte schreiben, in denen ich meine Außergewöhnlichkeit zur Schau stelle und die einzigartige Art und Weise meines Denkens und Seins, quasi ein Künstler-Philosoph mit allen Manierismen und Exzentritäten, die man sich so vorstellen kann, ein Stück von
Tagebuch des Rebellen
„Ich bin ein Rebell, weil es wichtig und weil es so cool ist. Ich bin ein Rebell und halte mich für ganz besonders mutig, doch ich bin nicht mutig, nur ein tragischer Clown, mutig sind für Freiheit kämpfende iranische Frauen.“
Tagebuch des Rebellen
„Ich bin ein Rebell, weil es wichtig und weil es so cool ist. Ich bin ein Rebell und halte mich für ganz besonders mutig, doch ich bin nicht mutig, nur ein tragischer Clown, mutig sind für Freiheit kämpfende iranische Frauen.“
Lob der Vergesslichkeit
Wenn man am Wissen als Gewissheit festhält, wird man es verlieren. Erst die Fertigkeit des Vergessens ermöglicht die Fertigkeit zu erinnern; am Vergessen scheidet sich das Wahre des Subjekts von bloß äußerlichen Gewissheiten.
Lob der Vergesslichkeit
Wenn man am Wissen als Gewissheit festhält, wird man es verlieren. Erst die Fertigkeit des Vergessens ermöglicht die Fertigkeit zu erinnern; am Vergessen scheidet sich das Wahre des Subjekts von bloß äußerlichen Gewissheiten.
Liberalismus der Willkür und Kollektivismus
Die Banalität meiner Gedanken wird daran ersichtlich, dass sie keine politische Sprengkraft besitzen. Wie so viele bin ich ein Vereinzelter, einer, der durch die Zeiten irrt, auf der Suche nach echter Kommunikation. Ich kann nicht sagen, dass ich an etwas
Liberalismus der Willkür und Kollektivismus
Die Banalität meiner Gedanken wird daran ersichtlich, dass sie keine politische Sprengkraft besitzen. Wie so viele bin ich ein Vereinzelter, einer, der durch die Zeiten irrt, auf der Suche nach echter Kommunikation. Ich kann nicht sagen, dass ich an etwas
Wähle dich selbst
Man kann unter Geschichte keinen „Schlussstrich“ ziehen, wenn man dazu gewillt sein möchte, aus der Geschichte zu lernen. Das heisst nicht, dass man einseitig die NS-Zeit thematisieren muss, sondern dass man insgesamt geschichtlich denken muss, und nicht gar nicht. Wer
Wähle dich selbst
Man kann unter Geschichte keinen „Schlussstrich“ ziehen, wenn man dazu gewillt sein möchte, aus der Geschichte zu lernen. Das heisst nicht, dass man einseitig die NS-Zeit thematisieren muss, sondern dass man insgesamt geschichtlich denken muss, und nicht gar nicht. Wer
She // JH
She Keeps me up Keeps my head busy Keeps my thoughts On the ground She She Is not an existing woman Nor a thought Nor an imagination She she She lives in many women She lives in my head She
She // JH
She Keeps me up Keeps my head busy Keeps my thoughts On the ground She She Is not an existing woman Nor a thought Nor an imagination She she She lives in many women She lives in my head She
offene weite
ich streiche durch die zeiten streiche die zeit streichle die zeit ich sehe wust, fülle, zorn etwas vorübergehendes ich weiche ratio im dickicht ich will und ich kann aber
offene weite
ich streiche durch die zeiten streiche die zeit streichle die zeit ich sehe wust, fülle, zorn etwas vorübergehendes ich weiche ratio im dickicht ich will und ich kann aber
Tun
Ursprünglich veröffentlicht auf We would prefer not to:
Erwachsen werden. Alt werden. Angst haben. Kaffee kochen. Leben leben. Mut herstellen. Rotz ausschnupfen. Krankheiten heilen. Frauen lecken. Musik hören. Verrückt werden. Gewalt entfliehen. Aufgefressen werden. Geschirr spülen. Bücher lesen.…
Tun
Ursprünglich veröffentlicht auf We would prefer not to:
Erwachsen werden. Alt werden. Angst haben. Kaffee kochen. Leben leben. Mut herstellen. Rotz ausschnupfen. Krankheiten heilen. Frauen lecken. Musik hören. Verrückt werden. Gewalt entfliehen. Aufgefressen werden. Geschirr spülen. Bücher lesen.…
Kommentar zu Trump
Jetzt treten die Miserabilisten wieder auf den Plan. Überall wird sich entrüstet, ist man schockiert, verwundert und plötzlich geriert sich jeder als wäre er Bescheidwisser. Anstatt diese Wahl in einen historischen Prozess zu positionieren, sieht man sich in der linksliberalistischen
Kommentar zu Trump
Jetzt treten die Miserabilisten wieder auf den Plan. Überall wird sich entrüstet, ist man schockiert, verwundert und plötzlich geriert sich jeder als wäre er Bescheidwisser. Anstatt diese Wahl in einen historischen Prozess zu positionieren, sieht man sich in der linksliberalistischen
Weisheit und Glück
Verschwindend erscheinen meine Gedanken, mein Ego ist nur Oberfläche an der Tiefe des Traums vom Sein, und doch ist Vielfalt, Substanz, und doch sind Gedanken, die ausgedrückt werden wollen, die nicht zusehen können, wie die Erdbevölkerung der, zunehmend aus der
Weisheit und Glück
Verschwindend erscheinen meine Gedanken, mein Ego ist nur Oberfläche an der Tiefe des Traums vom Sein, und doch ist Vielfalt, Substanz, und doch sind Gedanken, die ausgedrückt werden wollen, die nicht zusehen können, wie die Erdbevölkerung der, zunehmend aus der
Der Zucker und der Kapitalismus
Das vielfältige Wissen, dass wir über uns und die Verhältnisse, in denen wir leben, längst haben und das sich immer tiefer in unser Gedächtnis einbrennt, dass nämlich der Kapitalismus ausbeuterisch und unfair ist und überdies noch die Gesundheit unseres Heimatplaneten
Der Zucker und der Kapitalismus
Das vielfältige Wissen, dass wir über uns und die Verhältnisse, in denen wir leben, längst haben und das sich immer tiefer in unser Gedächtnis einbrennt, dass nämlich der Kapitalismus ausbeuterisch und unfair ist und überdies noch die Gesundheit unseres Heimatplaneten
Verlust der Kritikfähigkeit – Sloterdijk
„In einem System, das sich als Mittelding zwischen Gefängnis und Chaos fühlt, gibt es keinen Beschreibungsstandpunkt, keine Zentralperspektive zwingender Kritik. In der polyperspektivisch zerborstenen Welt gehören die „großen Blicke“ aufs Ganze tatsächlich mehr den schlichten Gemütern, nicht den Aufgeklärten, vom
Verlust der Kritikfähigkeit – Sloterdijk
„In einem System, das sich als Mittelding zwischen Gefängnis und Chaos fühlt, gibt es keinen Beschreibungsstandpunkt, keine Zentralperspektive zwingender Kritik. In der polyperspektivisch zerborstenen Welt gehören die „großen Blicke“ aufs Ganze tatsächlich mehr den schlichten Gemütern, nicht den Aufgeklärten, vom