Kategorie-Archive: Anekdote
Fragment
Soviel Selbstentfremdung, Dinge, die einem über den Kopf wachsen, Menschen, die man nicht versteht, weil man sie nicht kennt, Suchende, die über Leichenberge aus Antworten klettern, Wachsende, die die Endlosigkeit des Himmels nicht kennen, allerorts Wahnsinn, Machbarkeit, Profit, Innovation, Besinnungslosigkeit.
Fragment
Soviel Selbstentfremdung, Dinge, die einem über den Kopf wachsen, Menschen, die man nicht versteht, weil man sie nicht kennt, Suchende, die über Leichenberge aus Antworten klettern, Wachsende, die die Endlosigkeit des Himmels nicht kennen, allerorts Wahnsinn, Machbarkeit, Profit, Innovation, Besinnungslosigkeit.
Meine Texte sind klüger als ich
Gerne würde ich Texte schreiben, in denen ich meine Außergewöhnlichkeit zur Schau stelle und die einzigartige Art und Weise meines Denkens und Seins, quasi ein Künstler-Philosoph mit allen Manierismen und Exzentritäten, die man sich so vorstellen kann, ein Stück von
Meine Texte sind klüger als ich
Gerne würde ich Texte schreiben, in denen ich meine Außergewöhnlichkeit zur Schau stelle und die einzigartige Art und Weise meines Denkens und Seins, quasi ein Künstler-Philosoph mit allen Manierismen und Exzentritäten, die man sich so vorstellen kann, ein Stück von
Tagebuch des Rebellen
„Ich bin ein Rebell, weil es wichtig und weil es so cool ist. Ich bin ein Rebell und halte mich für ganz besonders mutig, doch ich bin nicht mutig, nur ein tragischer Clown, mutig sind für Freiheit kämpfende iranische Frauen.“
Tagebuch des Rebellen
„Ich bin ein Rebell, weil es wichtig und weil es so cool ist. Ich bin ein Rebell und halte mich für ganz besonders mutig, doch ich bin nicht mutig, nur ein tragischer Clown, mutig sind für Freiheit kämpfende iranische Frauen.“
Der höchste Abgrund // TB
Vor Trauer platz ich vor Lachen. Es fühlt sich leicht an und schwer gleichermaßen. Es ist unfassbar: unsere große Seele und die lächerlichen und bemitleidenswerten Worte, die nicht zueinander finden wollen. Ich bin oben und unten, ich denke an meine
Der höchste Abgrund // TB
Vor Trauer platz ich vor Lachen. Es fühlt sich leicht an und schwer gleichermaßen. Es ist unfassbar: unsere große Seele und die lächerlichen und bemitleidenswerten Worte, die nicht zueinander finden wollen. Ich bin oben und unten, ich denke an meine
Grobe Schätzung // FJZ
Die Prognose meines kleinen Bruders zur Wahl 2014: „Wenn man die falsche Partei wählt, kann das Weltwirtschaftssystem zusammenbrechen.“
Grobe Schätzung // FJZ
Die Prognose meines kleinen Bruders zur Wahl 2014: „Wenn man die falsche Partei wählt, kann das Weltwirtschaftssystem zusammenbrechen.“
Sommerregen // TB
Sommerregen wässert nieseslig das frische Hellgrün von Wiesen und Blättern, die nass im Dämmerlicht glänzen und träge vom laschen Wind geschaukelt werden, wie kleine Kinder von unwilligen Eltern. Trübe ruht die Wolkendecke oben und verbirgt in seinem Schattenblau das Abendlicht
Sommerregen // TB
Sommerregen wässert nieseslig das frische Hellgrün von Wiesen und Blättern, die nass im Dämmerlicht glänzen und träge vom laschen Wind geschaukelt werden, wie kleine Kinder von unwilligen Eltern. Trübe ruht die Wolkendecke oben und verbirgt in seinem Schattenblau das Abendlicht
Kai Diekmann // FJZ & TB
Eines friedlosen, trostlosen, glücklichen Morgens im Haus eines reichen Boulevardzeitungschefs kam der Bote und zog am roten Morgenmantel der Witwe. Sie sagte zu dem Boten: „Kai Diekmann sagte nie, dass die Rehe zum Rio Reiser hätten gehen dürfen.“ Der Bote
Kai Diekmann // FJZ & TB
Eines friedlosen, trostlosen, glücklichen Morgens im Haus eines reichen Boulevardzeitungschefs kam der Bote und zog am roten Morgenmantel der Witwe. Sie sagte zu dem Boten: „Kai Diekmann sagte nie, dass die Rehe zum Rio Reiser hätten gehen dürfen.“ Der Bote
anders // FJZ
Wenn ich an meine Oma denke, denke ich als allererstes an ihre Dauerwelle. Dann an ihre große Brille und augenblicklich an ihre blauen Augen. Dann denke ich daran, wie sie aussieht, wenn sie weint, und wie ich ihr einmal dabei
anders // FJZ
Wenn ich an meine Oma denke, denke ich als allererstes an ihre Dauerwelle. Dann an ihre große Brille und augenblicklich an ihre blauen Augen. Dann denke ich daran, wie sie aussieht, wenn sie weint, und wie ich ihr einmal dabei